Dampfdurchlässige Wandfarbe
„Atmende“ Wände und Wärmedämmung
Bei Häusern in Ziegelbauweise hört man oft, dass das Material „atmungsaktiv“ sei, was für ein angenehmes und gesundes Mikroklima im Inneren des Anwesens sorge. Diejenigen, die dafür stimmen, befassen sich oft nicht mit der Wärmedämmung, was ansonsten ein großer Fehler ist, weil zu viel für das Heizen ausgegeben wird.
Aber ist es wirklich wichtig, dass die Wände atmen?
Die Idee geht auf das Jahr 1877 zurück und besagt, dass die Wohnung durch die Materialien der Wände atmen muss, das heißt, die Raumluft muss auf diese Weise ausgetauscht werden. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass selbst atmungsaktive Baustoffe nicht dafür sorgen können, dass die verbrauchte, feuchte Luft durch Frischluft ersetzt wird und die entstehende Feuchtigkeit auch abgeführt wird und so Kondensation und Schimmelbildung verhindert werden. Diese Aufgaben werden durch Querzuglüftung oder, falls dies nicht möglich ist, durch maschinelle Lüftungsanlagen übernommen.
Trockene Wände, ausreichende Belüftung

Eine Isolierung, die eine wichtige Rolle bei der Verhinderung von Schimmelbildung und hohen Heizkosten spielt, verhindert nicht, dass Feuchtigkeit aus den Wänden austrocknet. Gab es früher viele Zweifel an der perfekten Isolierung von Fenstern und Türen, sorgen Kunststofffenster heute für maximale Wärme- und Schalldämmung, gleichzeitig aber nicht für ausreichenden Luftaustausch. Dies muss daher durch ausreichende Belüftung und Feuchtigkeitsableitung sichergestellt werden.
Zuerst die Wände isolieren!
Ein wichtiger Ratschlag für Hausrenovierer ist, zuerst die Wand zu isolieren und erst dann die Türen und Fenster auszutauschen. Obwohl die beiden Systeme einen komplexen Beitrag zur Wärmedämmung leisten, kondensiert die Feuchtigkeit, wenn sie nicht durch die Fenster entweichen kann, aufgrund des Temperaturunterschieds an der schlecht gedämmten Wand und bildet einen Nährboden für Schimmelpilze.
Luftfeuchtigkeit in Wohnungen
In unserem Zuhause ist ständig Feuchtigkeit in der Luft vorhanden. Die Menge variiert je nach Aktivität und in Räumen wie der Küche oder dem Badezimmer lohnt es sich, besonders auf die Entwässerung zu achten. Ist die Luftfeuchtigkeit im Inneren konstant hoch, beginnt sie durch die Wände und Bauteile zu wandern und schädigt dabei die Bausubstanz. Wie bereits erwähnt, ist die Feuchtigkeit, die sich an den Wänden angesammelt hat, ideal für die Bildung von Schimmel, der dann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen bei den Bewohnern führen kann.
Es wäre daher sehr töricht, die Lösung nur von der Atmung der Wände zu erwarten, da erwiesenermaßen nur ein Prozent der in Wohnungen entstehenden Feuchtigkeit durch die Wände entweicht. Es ist klar, dass die Wände nicht atmungsaktiv sind, geschweige denn „atmen“, und auch eine Isolierung ist erforderlich, um die Kosten zu senken.
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